Unsere Tillandsien

Wir haben eine ganz passable Auswahl an Tillandsien im Laden und im Online-Shop. Damit man da mal nicht durcheinander kommt, stellen wir die Kleinen hier kurz vor.

Kurzanleitung

Das Wichtigste zusammengefasst

Die Tillies brauchen kalkarmes Wasser, weil sonst die Gefäße verstopfen können. Also am besten Regenwasser verwenden oder das Wasser vor dem Besprühen abkochen.

Die Pflanzen können besprüht werden, oder sie können auch mal baden. Dann ist es aber wichtig, dass das Wasser nicht in den Blättern stehen bleibt, denn sonst würde die Pflanze faulen.

Im Sommer freuen sie sich, wenn man sie eine Weile in den Regen legt.

Die Tillandsien brauchen zwar Licht, direkte Mittagssonne vertragen sie aber nicht so gut. Wieviel Licht sie brauchen das hängt von der jeweiligen Pflanze ab. Grob kann man sagen, es gibt Regenwald-Tillandsien, die auch schattigere Plätze vertragen und es gibt Wüsten-Tillandsien, die sich im Schatten nicht sehr wohl fühlen.

Die Wurzeln der Luftpflanzen dienen nicht der Nährstoff-Aufnahme, die Pflanzen halten sich damit lediglich fest. Es schadet der Pflanze also auch nicht, wenn man die Wurzeln vorsichtig entfernt.

Diese Tillies haben wir im Laden:

Die Tillandsia capitata ist eine Wüstentillandsie, die in Mexiko, Guatemala, Kuba und Honduras zu Hause ist.
Sie fühlt sich an hellen Plätzen wohl und braucht viel Wasser. Man sollte sie 1 bis 2 Mal wöchentlich besprühen. Im Sommer sogar täglich. Wie der Name schon andeutet: Die Capitata ist eine der größeren Luftpflanzen. Sie kann schon mal einen Durchmesser von 30 cm haben.

Die Tillandsia caput-medusae ist eine Wüstentillandsie, die aus Mexiko, Guatemala, El Salvador, Costa Rica oder Honduras kommt.
Sie mag keine direkte Sonne und braucht wenig Wasser. Man sollte sie 1 bis 2 Mal im Monat besprühen.

Die Tillandsia ionantha ionantha ist eine Wüstentillandsie, die in Mexiko und Nicaragua beheimatet ist.
Sie mag gerne helle Plätze und braucht wenig Wasser. Man sollte sie 1 bis 2 Mal im Monat besprühen. Im Sommer genießt sie es, draußen zu sein, denn sie braucht viel Sonne. Sie ist ziemlich robust und pflegeleicht.

Die Tillandsia magnusiana ist eine Wüstentillandsie, die in Mexiko und Honduras zu Hause ist.
Sie ist nicht gerne in der direkten Sonne und braucht sehr wenig Wasser. Sie verträgt außerdem hohe Temperaturen sehr gut. Man sollte sie 1 bis 2 Mal pro Monat besprühen.

tillandsia-brachycaulus-multiflora

Die Tillandsia brachycaulos multiflora ist eine Regenwaldtillandsie, die in Guatemala wächst.
Sie fühlt sich an schattigeren Plätzen wohl und braucht viel Wasser. Man sollte sie 1 bis 2 Mal pro Woche besprühen.

Die Tillandsia usneoides ist eine Regenwaldtillandsie, die in Mexiko, Guatemala und Kolumbien zu Hause ist.
Sie mag es gerne etwas schattiger und braucht viel Luftfeuchtigkeit und Luftbewegung. Man sollte sie 2 bis 3 Mal pro Woche besprühen.
Das Besondere an ihr ist, dass sie eigentlich ein Pulk von viel kleineren Pflanzen ist, der dann so bartartig von den Bäumen hängt. 

Die Tillandsia bartramii ist eine Wüstentillandsie, die in Mexiko und Guatemala wächst.
Sie braucht viel Sonne und viel Wasser. Man sollte sie 1 bis 2 Mal pro Woche besprühen.

Die Tillandsia kammii ist eine Wüstentillandsie, die ursprünglich in Honduras und El Salvador wächst.
Sie braucht viel Sonne und viel Wasser. Man sollte sie 1 bis 2 Mal pro Woche besprühen.

Wir sind noch nicht ganz fertig mit der Seite. Es folgen in Kürze:

oaxacana und gardneri

Auf der Suche nach Zubehör?

Und zu guter Letzt

Wer auf Partys ein wenig angeben möchte, kann Folgendes erzählen:

Tillandsien gehören zu den Bromeliengewächsen. Das sagt einem erstmal nichts, aber es wird interessant, wenn man weiß, dass auch eine Ananas ein Bromeliengewächs ist, und damit ein Verwandter der Tillandsie.

Tillandsien werden auch als Luftpflanzen bezeichnet, weil sie keine Erde brauchen um zu überleben. Sie bilden zwar Wurzeln aus, die brauchen sie aber nur, um sich an Steinen oder anderen Pflanzen festzuhalten. Sie sind also keine Parasiten, sie leisten anderen Pflanzen, zum Beispiel Bäumen, nur Gesellschaft, ohne ihnen Nährstoffe zu entziehen.

Die Pflanzen sind ursprünglich in Mittel- und Südamerika beheimatet. Je nachdem, wo sie dort genau wachsen, unterscheidet man Regenwald- und Wüstentillandsien.

Unsere Tillandsien werden in Gewächshäusern kultiviert. Das gewährleistet, dass der natürliche Bestand nicht beeinflusst wird. Und die Transportwege sind natürlich auch wesentlich kürzer.

Außerdem wichtig: Bitte in den Wintermonaten darauf achten, dass die Pflanzen nicht direkt neben der Heizung liegen. Da besteht die Gefahr, dass sie vertrocknen. Viele Tillandsien brauchen im Winter, wenn sie in einem einigermaßen luftbefeuchtetem Raum leben (Badezimmer oder Küche), überhaupt kein zusätzliches Wasser. Es kann sonst passieren, dass sie nicht schnell genug trocknen, verfaulen und sterben.
Wenn die Tillandsien im Sommer dann wieder auf den Balkon ausgelagert werden, dann müssen sie sich langsam an die neue Umgebung gewöhnen. Sie kriegen sonst einen Sonnenbrand.